Vielen Fernsehzuschauern ist Willi Weitzel durch die preisgekrönte wie beliebte Fernsehreihe „Willis wills wissen“ bekannt, in welcher er seinen kleinen Zuschauern mit Witz und Charme die Welt erklärt. Seit dem 5. März gibt es Willi auch im Kino zu sehen – Willi und die Wunder dieser Welt heißt der Film, in welchem Willi eine Weltreise macht, auf der er viel interessantes, spannendes und lustiges erlebt.
Das Literatur Blog hat den Kinofilm gesehen und sich das Buch zum Film angeschaut.
Willi geht auf Weltreise
Willi hat seiner Freundin, der Weltenbummlerin Frau Klinger, versprochen zu ihrem Lieblingsplatz in der Sahara zu reisen und Sand von dort mitzubringen. Da die Koffer ja schon mal gepackt sind, macht Willi gleich eine kleine Weltreise – es gibt ja schließlich so viel interessantes auf unserer Erde zu entdecken! Auf den Spuren der kleinen und großen Wunder schaut er sich im australischen Regenwald um und macht dort Bekanntschaft mit grünen Weberameisen und einem süßen Flughund-Baby. In der kanadischen Arktis besucht er die „Eisbärenhauptstadt“ Churchill und darf einen Eisbärpolizisten bei seiner Arbeit begleiten. Anschließend geht´s weiter nach Tokio in Japan. In dieser riesigen Stadt wohnen 34 Millionen Menschen auf engem Raum. Zwischen den Hochhäusern fahren Achterbahnen und Willi sieht auf einem Hochhausdach sogar einen Fußballplatz. In Japan besucht Willi auch Sumo-Ringer und ehe er sich wehren kann hat man ihn auch in so eine Sumo-„Windel“ gesteckt und er steht einem Sumo-Meister im Ring gegenüber. Zum Abschluß seiner Reise fliegt Willi nach Afrika und braust auf einem Motorrad durch die Wüste um sein Versprechen einzuhalten.
Natürlich gerät Abenteurer Willi auf seiner Reise in einige gefährliche Situationen. So muss Willi zum Beispiel vor einem hungrigen Krokodil flüchten, streichelt einen Eisbären und verschüttet in der Wüste das letzte Wasser. Dies alles tut er in der seiner unnachahmlichen und herzerfrischenden Art, die seine Zuschauer schon von ihm kennen.
Das Buch zum Film
Wie man sieht erlebt Willi auf seiner Reise eine ganze Menge und deshalb kann der Kinofilm natürlich nicht so sehr in die Einzelheiten gehen. Dies holt das Abenteuer-Sachbuch mit allerelei Hintergrundinformationen zu den vorgestellten extremen Lebenswelten und den Tieren, die in ihnen Leben nach. Das ist, wie man es von Willi Weitzel kennt gleichsam interessant, unterhaltsam und witzig. Am Ende jeder Reisestation bietet das Sachbuch ein kleines Wissensquiz, themenbezogene Experimente und Tipps, wie jeder Einzelne etwas gegen den Klimawandel machen kann. Und Willi wäre nicht Willi, wenn er nicht zum Schluß auch noch darauf eingehen würde, wie der Kinofilm entstanden ist.
Das Buch zum Film sei allen Willi-Freunden ans Herz gelegt, ob sie sich nun den Kinofilm angesehen haben oder nicht. Und auch allen anderen, die hochwertige und trotzdem unterhaltsame Kindersachbücher zu schätzen wissen!
Florian Sailer: Willi und die Wunder dieser Welt. Kosmos, 2009
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