Kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 hatten radikale Studenten und Angehörige von NS-Verbänden angefangen Werke unliebsamer jüdischer, marxistischer und pazifistischer Schriftsteller in öffentlichen Aktionen auf Scheiterhaufen zu verbrennen. Verfemt waren unter anderem die Bücher von Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Heinrich Heine, Erich Kästner, Franz Kafka, Heinrich Mann, Karl Marx, Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky. Am 10 Mai 1933 brannten in Berlin und 21 anderen deutschen Städten große Scheiterhaufen. Erich Kästner wurde am Berliner Opernplatz sogar selber Zeuge der Verbrennung seiner Bücher.
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