Gestern hat die Jury in Frankfurt ihre Vorauswahl für den diesjährigen Deutschen Buchpreis veröffentlicht. Der Deutsche Buchpreis wurde 2005 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels gestiftet und zeichnet jährlich den „besten Roman deutscher Sprache“ aus. In diesen drei Jahren hat er erheblich dazu beigetragen, dass junge deutschsprachige Literatur wieder stärker wahrgenommen wird. Wer es auf die Nominierungsliste geschafft hat, kann sich erhöhter Aufmerksamkeit der Kritiker und auch der Leser sicher sein. Die bisher mit diesem Literaturpreis ausgezeichneten Romane entwickelten sich zu Bestsellern mit sechsstelligen Verkaufszahlen. Die Bekanntgabe des diesjährigen Preisträgers erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 13. Oktober in Frankfurt.
Dies sind die nominierten Romane:
- Lukas Bärfuss: Hundert Tage (Wallstein)
- Marcel Beyer: Kaltenburg (Suhrkamp)
- Dietmar Dath: Die Abschaffung der Arten (Suhrkamp)
- Karen Duve: Taxi (Eichborn Berlin)
- Sherko Fatah: Das dunkle Schiff (Jung und Jung)
- Olga Flor: Kollateralschaden (Zsolnay)
- Norbert Gstrein: Die Winter im Süden (Hanser)
- Peter Handke: Die morawische Nacht (Suhrkamp)
- Iris Hanika: Treffen sich zwei (Droschl)
- Martin Kluger: Der Vogel, der spazieren ging (DuMont)
- Judith Kuckart: Die Verdächtige (DuMont)
- Rolf Lappert: Nach Hause schwimmen: (Hanser)
- Norbert Niemann: Willkommen neue Träume (Hanser)
- Karl-Heinz Ott: Ob wir wollen oder nicht (Hoffmann und Campe)
- Hans Pleschinski: Ludwigshöhe (C.H. Beck)
- Ingo Schulze: Adam und Evelyn (Berlin Verlag)
- Uwe Tellkamp: Der Turm (Suhrkamp)
- Uwe Timm: Halbschatten (Kiepenheuer & Witsch)
- Martin Walser: Ein liebender Mann (Rowohlt) -> Rezension lesen
- Feridun Zaimoglu: Liebesbrand ( Kiepenheuer & Witsch)
Weitere Informationen unter www.deutscher-buchpreis.de