Eugen Ruges Roman Cabo de Gata
Er ist ein erfolgloser Schriftsteller, alleinstehend und hat offenbar schon ein ganze Weile eine Schreibblockade. Sein Leben im Berlin der Nachwendezeit ist in Ritualen erstarrt, die er umso mehr hasst, als er diese ritualhafte Lebensweise von seinem Vater übernommen hat. Doch dieser hat im Gegensatz zu ihm ein gutes Auskommen und ist ein publizierter Autor.
Es soll ein Befreiungsschlag werden. Die Hauptfigur kündigt ihre Wohnung, Versicherungen, entsorgt den größten Teil ihres Hab und Gutes, um sich mit kleinem Gepäck in einen Zug Richtung Süden zu setzen, um dort einen Roman zu schreiben. Nach einem Zwischenstopp in Barcelona entscheidet sich der Schriftsteller nach Cabo de Gata weiterzureisen, einem als romantisches Fischerdorf angepriesenem Ort an der Südspitze Andalusiens.
Doch es ist Herbst, wird bald Winter
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